Der SPD-Ortsverein Bad Waldsee hat sich schon im Dezember an den Sozialminister Lucha gewandt und klargestellt: „Wir wollen unser Krankenhaus behalten!“. Als Reaktion darauf bekamen wir ein Interview von ihm zugesandt, in dem er seine starre Haltung gegen unser Krankenhaus begründete.
Diesen Brief leiteten wir damals auch an die Kreisrät:innen weiter, um auch sie für die Situation zu sensibilisieren.
Im Januar hat der SPD-Ortsverein Bad Waldsee dann eine Postkartenaktion gestartet, wieder an den Sozialminister Lucha, der über künftige Investitionen des Landes in unser Krankenhaus wacht. Die Aktion hat weit über Bad Waldsee hinaus – in Aulendorf, Altshausen, Baienfurt, Bad Wurzach und vielen weiteren Orten Unterstützung gefunden, viele tausend Postkarten wurden verteilt. Vom Minister: Schweigen.
Die aktuelle Situation, in der die Existenz des Krankenhauses Bad Waldsee gefährdet ist, wurde also auch und gerade vom Sozialminister herbeigeführt.
Die Gutachter:innen haben nun mehrere Optionen auf den Tisch gelegt, darunter eine Lösung, die nur noch einen Standort – Ravensburg – enthält. Sie präferieren allerdings eine Lösung mit zwei Standorten, in der Wangen erhalten bleibt.
Doch genauso wie das Allgäu, das stark unter den Krankenhausschließungen in Isny und Leutkirch leiden musste und das Krankenhaus in Wangen braucht, brauchen auch wir im Norden des Landkreises und sogar darüber hinaus ein Krankenhaus in der Nähe.
Bad Saulgau, Laupheim und einige weitere Kliniken stehen vor der Schließung, und so wird auch über die Kreisgrenzen hinaus die Versorgung der Bevölkerung schwieriger. In dieser Situation ein Krankenhaus zu schließen, das diesen Bereich mit abdeckt – wie Bad Waldsee – wäre fahrlässig. Denn: Auch das aulendorfer, das altshausener und das ebersbacher Krankenhaus steht in Bad Waldsee – und bald auch das saulgauer Klinikum.
Wir unterstützen also explizit eine Lösung, bei der drei Standorte erhalten bleiben: Das Krankenhaus in Ravensburg, das Krankenhaus in Wangen mit Geburtshilfe und das Krankenhaus in Bad Waldsee.
Doch nicht die Gutachter:innen entscheiden, sondern der Kreistag.
Wir rufen deshalb dazu auf: Sprechen Sie mit Ihren Kreisrätinnen und Kreisräten, machen Sie ihnen klar, was auf dem Spiel steht. Hier geht es nicht nur um die Kreisrät:innen aus Bad Waldsee, sondern um alle Kreisrät:innen.
Wir Sozialdemokrat:innen stellen klar, dass wir zum Krankenhaus in Bad Waldsee stehen und weiterhin für seinen Erhalt kämpfen werden.
Wir danken deshalb Herrn Oberbürgermeister Henne, der Bürgerinitiative zum Erhalt des Krankenhauses sowie den Kreisrät:innen, die sich für unser Krankenhaus Bad Waldsee eingesetzt haben. Besonders möchten wir aber auch den Bürger:innen danken, die sich für das Krankenhaus stark gemacht haben.
Glück auf!
Carola Rummel
Vorsitzende SPD-Ortsverein Bad Waldsee
Dr. Ernst Deuer
Vorsitzender SPD-Ortsverein Aulendorf-Altshausen, Kreisrat
Jan Haschek
Stellvertretender Vorsitzender SPD-Ortsverein Bad Waldsee
Michael Haschek
Stellvertretender Vorsitzender SPD-Ortsverein Bad Waldsee
für die Ortsvereine Aulendorf-Altshausen und Bad Waldsee
Nur noch wenige Tage bis zur Bundestagswahl! In den zurückliegenden Wochen hat unser Ortsverein verschiedene Veranstaltungen durchgeführt – vom Minigolfturnier bis hin zu Hintergrundgesprächen mit Unternehmensvertretern oder Abgeordneten. Immer dabei war unsere Bundestagskandidatin und Kreisvorsitzende, Heike Engelhardt. Dies war Grund genug, dass unsere „Roten Radler“ in ihrer letzten Fahrt in dieser Saison die Infostände unserer Kandidatin nochmals im Rahmen einer Ausfahrt aufsuchten. In Altshausen trafen wir neben Heike auf Klaus Sies, er ist seit Jahrzehnten das Gesicht der dortigen SPD und am Stand wurde er tatkräftig von Ursula Döbele aus dem Aulendorfer Ortsverein unterstützt. Dann ging die Fahrt weiter nach Ravensburg und dort waren die Infostände einer möglichen Ampel im Zentrum und im strahlenden Sonnenlicht platziert, die CDU war etwas abseits... Ob das ein Zeichen ist? Die Umfragewerte sind jedenfalls recht stabil und positiv, die Stimmung bei SPD-Veranstaltungen ist entsprechend gut und viele Bürgerinnen und Bürger kommen an die Infostände und wollen gezielt die Zukunftspläne der SPD erfahren. Am 26.9. ist Wahltag, die Briefwahl läuft längst auf Hochtouren. Nach 16 Jahren CDU-Regierung ist Deutschland reif für einen Wechsel. Die SPD ist bereit.
Hier erklären Menschen aus Aulendorf, die Sie bestimmt kennen, warum sie die SPD wählen. Vielleicht inspiriert Sie der ein oder andere Gedanke. Gerne können Sie uns dazu eine Mail schreiben unter spd-ortsverein-aulendorf@web.de oder die persönliche Begegnung z.B. beim Einkaufen zum Gespräch nutzen. Zudem können Artikel direkt von Ihnen mit einem Kommentar hier auf der Homepage versehen werden. Wir freuen uns auf einen regen Austausch.
Britta Wekenmann (Gemeinderätin)
Stillstand ist Rückschritt! Nur mit einem Bundeskanzler Scholz kann Deutschland seine erfolgreiche Postiton als anerkannter und respektierter Partner in der Weltpolitk behalten und mit den möglichen Koalitionspartnern Deutschland innenpolitisch zukunfsfähig machen. Soziale Partei für Dich.
Jochen Gerstner Bürger aus Aulendorf
Ich wähle mit der SPD die gesunde soziale und ökologische Zukunft: Klimaschutz als Jobmotor und den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs mit klimaneutralen Bussen und Bahnen. Bahnfahren muss günstiger werden. Ich wähle mit der SPD gerechtere Steuern,das heißt weniger Steuern für kleinere Einkommen, höhere Beiträge für die oberen 5%. Ich wähle mit der SPD den bewusst respektvollen Umgang mit den Menschen.
Peter Ederer Bürger aus Aulendorf
Ich wähle SPD weil sie nichts verspricht was nicht gegenfinanziert ist, weil Olaf Scholz unaufgeregt und mit großer Sachkenntnis und Erfahrung Probleme lösen kann und weil die SPD Respekt vor der Lebensleistung jeden Bürgers und jeder Bürgerin hat.
Wir treten noch einmal in die Pedale und laden daher zu einer Abschlussfahrt am 18.9.2021 ein – sofern die Witterung es zulässt und natürlich unter Beachtung der jeweils aktuellen Corona-Regelungen. Treffpunkt ist um 9 Uhr in Aulendorf am Schlossplatz. Wir radeln dann gemeinsam nach Altshausen und besuchen dort den SPD-Infostand, wo uns auch Heike Engelhardt, Kreisvorsitzende und Bundestagskandidatin, erwartet. Von dort fahren wir dann weiter nach Ravensburg und steuern dort den Markt und die dortigen Infostände an. Aber auch das leibliche Wohl wird an dieser Stelle nicht zu kurz kommen. Die Rückfahrt erfolgt in Absprache mit den Teilnehmenden mit dem Rad oder mit der Bahn.
Am Donnerstag, 2. September 2021 lädt die Aulendorfer SPD ab 8.30 Uhr zu einem Infostand beim Wochenmarkt in Aulendorf ein. Mit dabei wird auch Heike Engelhardt sein, die Kreisvorsitzende und Bundestagskandidatin im Wahlkreis Ravensburg. Im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern steht die Sozialdemokratin Rede und Antwort zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen und zu ihren politischen Schwerpunkten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Mitten im Leben – Familie Kemper weiß, was Solidarität bedeutet„Blinde Familie spendiert Danke-Vesper für Bauarbeiter“ so lautete die Überschrift eines aktuellen Beitrags in der Schwäbischen Zeitung. Denn direkt vor der Haustür der Familie Kemper war über Wochen eine Großbaustelle. Was für jeden von uns ärgerlich ist, ist für blinde Menschen aber sogar gefährlich. Daher waren Absprachen erforderlich und gegenseitige Rücksichtnahme. Die Bauarbeiter haben immer darauf geachtet, dass die menschlichen Interessen Vorrang haben. Dann mussten die Maschinen eben auch einmal ruhen und stattdessen half man den Bewohnern dabei, die Baustelle zu passieren.Umgekehrt war es der Familie Kemper aber auch ein Bedürfnis, ein Dankeschön zurückzugeben. So kam es zu dem „Danke-Vesper“ mit Butterbrezeln und Leberkäswecken. So was passiert den Bauleuten nicht alle Tage...Wer Franz Erwin und seine Familie kennt, dürfte dagegen weniger verwundert sein. Denn auch als ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter der Stadt Aulendorf sowie als Vorsitzender des Stadtseniorenrats ist er ständig in allen Ecken unserer Stadt aktiv und kümmert sich darum, dass inder Stadt keine Gruppe übersehen wird.
Stadtradeln im Kreis Ravensburg und Mikroschulen in Ghana – gemeinsamaktiv für wichtige ProjekteSeit Mitte Juni läuft im Kreis Ravensburg die Aktion Stadtradeln und die AulendorferSPD ist wieder mit einem eigenen Team dabei, wenn es darum geht, Akzente füreine klimafreundliche Politik und die Wende in der Verkehrspolitik zu setzen. Keine gegensätzlichen, aber ganz andere Motive hat Marta Binder, die ebenfalls seitJahren kräftig in die Pedale steigt. Sie sammelt mit ihren Fahrradtouren Spenden fürSchulprojekte in Ghana und war heute zum dritten Mal zu Gast in Aulendorf und sokam es zu einem Treffen mit den „roten Radlern“ und dies passenderweise imGasthaus „zum Rad“, wo Marta Binder schon vor zwei Jahren auf Einladung derFamilie Spähn übernachten und sich stärken durfte. „Think global, act local“ – mitdem Fahrrad scheint dies zu funktioniere!
https://www.oid.org/2020/06/dr-marta-binder-auch-2020-nicht-zu-bremsen/
SPD Aulendorf ehrt langjährige Mitglieder und lädt zur Radtour am Samstag, 26. Juni ein Aktuell findet im gesamten Landkreis das Stadtradeln statt. Auch der Ortsverein der Aulendorfer SPD ist in diesem Jahr wieder dabei und sammelt mit einem für alle offenen Team der „Roten Radler“ Kilometer um Kilometer – und dies weit überwiegend ohne E-Bikes. Am Samstag, 26. Juni bieten wir eine gemeinsame Ausfahrt an und laden hierzu auch öffentlich ein. Wir treffen uns um 14.30 Uhr am Minigolfplatz und werden selbstverständlichdafür Sorge tragen, dass alle nötigen Vorkehrungen des Infektionsschutzes eingehaltenwerden. Die Dauer der Tour beträgt ca. 1-2 Stunden, alle Details in Absprache mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor Ort. Und bevor es losgeht stehen erst einmal Ehrungen an. Langjährige Mitglieder wie Sigrid Schneider werden für jahrzehntelange Treue zur Sozialdemokratie geehrt. Die Kreisvorsitzende der SPD und Bundestagskandidatin, Heike Engelhardt und der Vorsitzendeder Ortsvereins, Prof. Dr. Ernst Deuer, werden die Ehrung vornehmen. Die Mitgliederehrung ist öffentlich und findet vor dem Minigolfplatz statt, für dessen Erhalt sich die Aulendorfer SPD stark gemacht hat.
Stadtradeln 2021 – die roten Radler vom SPD Ortsverein sind wieder dabei
Wie im Vorjahr gehen beim Stadtradeln auch die „roten Radler“ an den Start. Offizieller Beginn ist am 12. Juni und man kann sich noch weiterhin zu den verschiedenen Teams oder für das „offene Team“ melden, siehe hierzu www.stadtradeln.de/aulendorf.
Die am 13. Juni geplante Auftaktveranstaltung am Minigolfplatz muss coronabedingt leider entfallen.
Wir hoffen aber, dass wir in den drei Wochen des Stadtradelns noch zu einer gemeinsamen Radtour einladen können.
Hallo,
schön dass Sie sich für unsere Politik interessieren, das neuste Papier zum Thema beazhlbaren Wohnraum in Aulendorf finden Sie hier:
https://bus88326.de/images/bus_2021/bezahlbares_wohnen/dokumente/2021_01_07_Schaffung_von_bezahlbarem_Wohnraum_in_Aulendorf.pdf
Ein Aulendorfer SPD Gemeinderat und Mitglied des SPD Ortsvereins kandidiert:
Grüß Gott, liebe Bürgerinnen und Bürger! Zuerst darf ich mich an dieser Stelle noch kurz vorstellen. Mein Name ist Rainer Marquart, ich bin 51 Jahre alt und wohne in Aulendorf. Nach der allgemein bildenden Schule absolvierte ich eine Ausbildung zum Offsetdrucker. Darauf folgend war ich zwei Jahre Zeitsoldat in Weingarten, bevor ich die elterliche Druckerei übernahm. Verheiratet bin ich mit einer Isnyerin und habe mit ihr eine inzwischen 18jährige Tochter. Meine Frau und ich betreiben die Druckerei, in der wir für regionale Firmen, aber auch für überregionale Verlage produzieren. Der SPD verbunden bin ich seit 1999, als ich mich zum ersten Mal für den Gemeinderat aufstellen ließ. Im Kreistag bin ich inzwischen in der vierten, im Gemeinderat in der dritten Amtszeit tätig. Auch heute gestalte ich immer noch gerne die Politik mit den Werten und Ideen der SPD. In diesem Sinne ist es mir eine Freude nach 2006 nochmal für die SPD in den Landtagswahlkampf zu ziehen.
Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Aulendorf
Zur Versachlichung der Debatte Fragen & Antworten zum Bauprojekt zwischen Riedweg und Steinenbacher Weg
Gemeinsam verfasst von den Gemeinderät*innen Rainer Marquart (SPD), Sahin Gündogdu (SPD), Britta Wekenmann (SPD), Oliver Jöchle (FWV), Karin Halder (BUS), Bea Nassal (BUS), Franz Thurn (BUS), Matthias Holzapfel (BUS), Pierre Groll (BUS) und Martin J. Waibel (BUS)
Liebe*r Leser*in
manchmal macht die Technik nicht so ganz das was sie tun soll. Bis dahin wollen wir trotzdem informieren. Deshalb bitte auf den Link klicken und es erscheint der gesamte Artikel
https://www.aulendorf-spd.de/index.php?mod=download&op=show
Danke dafür
Bauvorhaben Riedweg: Berechtigter „Vorwurf“ an die SPD
Die Aulendorfer SPD muss sich in Leserbriefen und darüber hinaus nachsagen lassen, dass sie sich für bezahlbaren Wohnraum in der Stadt stark macht – und das ist auch gut so! Jedes Bauvorhaben wirft Fragen auf – das gilt für den Riedweg genauso wie für das Gebiet Buchwald. Nicht jeder kann ein Einfamilienhaus im Grünen bauen – das scheitert an der fehlenden Fläche und an den finanziellen Möglichkeiten bei vielen Familien. Das Grundrecht auf Wohnen darf aber nicht zum Luxus werden. Deswegen setzen wir uns auch weiter dafür ein, dass bezahlbarer Wohnraum entstehen kann. Am Riedweg sind sicher noch einige Fragen zu klären – aber die große Linie stimmt und ein sozialer Brennpunkt wird hier nicht entstehen. Genau darum muss es nun in konstruktiver Weise gehen – im Sinne unserer Stadt.
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, lieber Herr Burth, sehr geehrte Damen und Herren des Gemeinderats,
der Ortsverein der Aulendorfer SPD und die SPD-Fraktion im Aulendorfer Gemeinderat setzen sich für den Erhalt der Minigolfanlage ein. Die Resonanz aus der Bürgerschaft fiel in den vergangenen Wochen überwältigend aus. Trotz der aktuellen Rahmenbedingungen, die unsere Aktivitäten beschränkt haben, konnten in kurzer Zeit sehr viele Unterschriften gesammelt werden. Allein der Infostand beim EDEKA brachte rund hundert Unterschriften in zwei Stunden. Aber auch an den anderen Tagen kamen die Bürgerinnen und Bürger zu den angekündigten Treffpunkten teils bei Regen und Kälte, nur um zu unterschreiben und die Forderung zu unterstützen. Mehr als 400 Unterschriften kamen somit schnell zustande und spiegeln das Interesse und die Breite der Bevölkerung wider. Es wurden keine Altersangaben erhoben, aber allein die Handschriften zeigen deutlich, dass Jugendliche genauso dabei sind wie Seniorinnen und Senioren. Die meisten Unterschriften stammen zudem aus Aulendorf selbst, wobei sich die Bewohner aus mancher Straße nahezu komplett beteiligten. Daneben beteiligten sich auch Personen aus den Nachbargemeinden und v.a. auch Kurgäste. Das sind starke Signale aus der Bevölkerung! Und auch weil die Besucherzahlen in diesem Jahr besonders hoch ausfielen, darf dies nicht die letzte Spielzeit gewesen sein. Uns ist bewusst, dass der Aufwand für die Stadt in diesem Jahr sehr hoch war. Aber er hat sich ja offenbar gelohnt und es ist noch genügend Zeit, für die kommende Saison nach geeigneten Konzepten zu suchen. Der Ortsverein und die SPD-Fraktion stehen geschlossen für den Erhalt der Minigolfanlage. Wir bitten Sie daher, alle Möglichkeiten zu prüfen, wie die Minigolfanlage erhalten werden kann – also entgegen der aktuellen Beschlusslage im Verwaltungsausschuss, wo von einem „mittelfristigen“ Wegfall die Rede. Konkret ergeben sich hieraus zwei Fragen: Welche Möglichkeiten sieht die Stadtverwaltung bzw. der Gemeinderat, dass die Minigolfanlage abweichend vom Beschluss im Verwaltungsausschuss in den weiteren Plänen der Parkgestaltung wieder berücksichtigt wird? Welches Konzept verfolgt die Stadtverwaltung für die nächste Saison in 2021? Wir freuen uns auf eine konstruktive Debatte und hilfreiche Vorschläge, um die Minigolfanlage im Herzen der Stadt zu erhalten.
Unterzentrum Aulendorf ist nun auf der Zielgerade – der Weg war lang.Kißlegg kam auf diesem Weg leider unter die RäderDer Regionalverband Bodensee-Oberschwaben umfasst die LandkreiseRavensburg, Sigmaringen und den Bodenseekreis. Der bestehende Regionalplanaus dem Jahr 1996 soll fortgeschrieben werden und daher gibt es seit einiger ZeitDiskussionen auf allen Ebenen. Die Verbandsversammlung hat am vergangenenFreitag (23.10.) nun weitreichende Beschlüsse gefasst, bevor eine zweite Phase derOffenlegung beginnt. Bis zum Sommer 2021 soll dann der endgültige Beschlussvorliegen.Ein elementarer Aspekt des Regionalplans ist die Siedlungsstruktur. Hier werdenWeichen für die folgenden Entwicklungsmöglichkeiten gestellt, weil die imRegionalplan festgehaltenen Einstufungen weitreichende und langfristige Folgenhaben. Künftige Schul-, Arzt- oder Einzelhandelsstandorte orientieren sich genauhieran.Gerade im ländlichen Raum sind attraktive Zentren nötig, um das öffentliche Lebenaufrecht zu erhalten und eine Anziehungskraft zu entwickeln. Es war daher richtig,dass die Fortschreibung des Regionalverbandes vorsah, dass bspw. Aulendorf undKißlegg jeweils vom Kleinzentrum zum Unterzentrum hochgestuft werden sollen. Das von der CDU geführte Wirtschaftsministerium ist dieser Argumentationnicht gefolgt. Generell wurde die jeweils begründete Zentralität bestritten. Im Zuge der weiteren Verhandlungen ist es gelungen, dass Aulendorf auch weiterhinhochgestuft werden soll, für Kißlegg wurde allerdings ein Rückzieher gemacht. Dieshat bereits unmittelbare Folgen für die weitere Planung. So erhält Aulendorf einenSchwerpunkt für Wohnbebauung mit der Begründung, das künftige Unterzentrum zustützen. Umgekehrt ist in Kißlegg keine Ansiedlung von großflächigem Einzelhandelvorgesehen. Prof. Dr. Ernst Deuer, stv. Vorsitzender der SPD-Fraktion in derVerbandsversammlung, freut sich natürlich für Aulendorf – er bedauert aber auch dienegative Entscheidung für Kißlegg. Obwohl Kißlegg drei wichtige Kriterien erfüllt(große Flächengemeinde mit ungünstiger Erreichbarkeit benachbarter Zentren;Gemeinde, die die Versorgung vieler Teilorte übernimmt; Gewährleistung derGrundversorgung im dünn besiedelten ländlichen Raum) hat sich dasWirtschaftsministerium durchgesetzt, weil das „Gebot der Einräumigkeit“ verletztwerde. Deshalb wurden die Verflechtungen bspw. zwischen Kißlegg und Wolfeggnicht gewertet. „Somit wurde eine Chance für die weitere Aufwertung desländlichen Raums verpasst!“